Azubis in der Versicherungswirtschaft können sich was leisten

Azubis in der Versicherungswirtschaft können sich was leisten

05.März2025| BWV Bildungsverband

Seit 1976 wertet das Bundesinstitut der Berufsbildung (BIBB) die tariflichen Ausbildungsvergütungen jährlich aus. Nun liegen die Zahlen für das Jahr 2024 vor. In die Berechnung der gesamtdeutschen Durchschnittswerte fließen dabei stärker besetzte Ausbildungsberufe ein, das sind 174 Berufe in West- und 117 Berufe in Ostdeutschland. Zu finden sind diese in der BIBB-Datenbank "Tarifliche Ausbildungsvergütungen" (www.bibb.de/ausbildungsverguetung).

2024 erhielten Auszubildende in tarifgebundenen Betrieben im Durchschnitt 1.133 Euro. Mit 6,3 Prozent wurde dabei der höchste Anstieg gemessen, seitdem bundesdeutsche Gesamtdurchschnitte ermittelt werden. Erstmals unterschieden sich die tariflichen Ausbildungsvergütungen in West- und Ostdeutschland kaum noch voneinander.

Jedoch zeigen sich je nach Ausbildungsberuf erhebliche Unterschiede in der Vergütungshöhe. Die im gesamtdeutschen Durchschnitt höchsten tariflichen Ausbildungsvergütungen wurden auf Datenbasis des Jahres 2024 im Beruf Rohrleitungsbauer/-in mit monatlich 1.349 Euro gezahlt. In acht weiteren Berufen lagen die tariflichen Vergütungen im Durchschnitt über alle Ausbildungsjahre hinweg bei 1.300 Euro oder mehr. Insgesamt erhielten 2024 rund 60 % der Auszubildenden, die in einem tarifgebundenen Betrieb lernten, eine Ausbildungsvergütung von mehr als 1.100 Euro, etwa ein Viertel mehr als 1.250 €.

Im Beruf Kaufmann/-frau für Versicherungen und Finanzanlagen liegt die durchschnittliche Vergütung bei 1.282 €, deutlich höher als der durchschnittliche Verdienst der Azubis im Branchensektor Industrie und Handel mit 1.181 €. Im Vergleich zum Vorjahr stieg diese um rund 3 % an. Sie rangiert seit Jahren auf den vordersten Plätzen.

Alle Infos zur Ausbildung finden Sie in unserem KVF-Guide. Weitere Zahlen und Daten finden Sie in unserer Ausbildungsumfrage.

Ansprechpartnerin

Dorothea Schneider

089 922001-840

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